Donnerstag, 15. Januar 2009
Für's Herz
Ich will den tollsten Mann von der ganzen Welt küssen.

In echt.
In Gedanken.
In Internet.
In Hotelzimmern.
In meiner neuen Wohnung.
In die Armbeuge.
In Kognito.
In Vino Veritas.
In Bernkastel-Kues.
In Ruhe.
In langen Ski-Unterhosen.
In Lachanfällen.
In tollem Ambiente.
In der Nacht.
In dunklen Gassen.
In Sonnenstrahlen.
In Whirlpools.
Und zwar.
In jedem einzelnen kostbaren Moment.



Für's Auge
Gestern fuhr ich mit der Bahn gen Süden. Aus geschäftlichem Anlass. In der Sitzreihe gegenüber saß ein Mann, der ein Buch aus einem Toppits-Gefrierbeutel auspackte. Ich bin ja auch eine Schissbuxe und oftmals übervorsichtig, aber ein Buch in einen Plastikbeutel zu verpacken, bevor man es für eine Zugfahrt in seine Geschäftsaktentasche, in der sich mit Sicherheit keine sich verselbständigenden Shampoo- und Bodylotionflaschen befinden, steckt, halte selbst ich für ein wenig übertrieben.

Ich hingegen war wieder einmal froh, dass der Sitz neben meinem nicht reserviert war, denn ich verstehe beim besten Willen nicht, wie man mehrere Stunden Bahnfahren kann, ohne seinen halben Hausstand aus seinem Reisegpäck um sich herum auszubreiten.



Neben der neuen Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die ihre Bücher in Gefrierbeutel verpacken habe ich auch noch zum ersten Mal in einem Hotelzimmer mit einem offenen Bad übernachtet. Jahaaaaaa. Offene Küche war gestern. Heute is offenes Bad angesagt. Sieht schick aus, is aber irre unpraktisch.





Hübsch fand ich allerdings die Glasbausteine an der Seite der Dusche. Ich würd vielleicht andere Farben wählen, aber an sich: sehr muckelich!



Jetzt bin ich wieder zuhause. Habe mir einen Kakao gemacht, der ebenfalls sehr muckelich und schön anzuschauen ist.



Den genehmige ich mir jetzt noch, fläze mich mit den beiden Plüschpopos auf die Couch und gehe dann ins Bett. Morgen findet der erste Teilumzug statt.