Kommt Ü-BER-HAUPT nicht in die Tüte!!!
Das' meiner und den küss nur ich!!!
[Nein. Ich bin nicht eifersüchtig. Ich bin Einzelkind und teile daher prinzipiell nicht.]
Ich will den tollsten Mann von der ganzen Welt küssen.
In echt.
In Gedanken.
In Internet.
In Hotelzimmern.
In meiner neuen Wohnung.
In die Armbeuge.
In Kognito.
In Vino Veritas.
In Bernkastel-Kues.
In Ruhe.
In langen Ski-Unterhosen.
In Lachanfällen.
In tollem Ambiente.
In der Nacht.
In dunklen Gassen.
In Sonnenstrahlen.
In Whirlpools.
Und zwar.
In jedem einzelnen kostbaren Moment.
Gestern fuhr ich mit der Bahn gen Süden. Aus geschäftlichem Anlass. In der Sitzreihe gegenüber saß ein Mann, der ein Buch aus einem Toppits-Gefrierbeutel auspackte. Ich bin ja auch eine Schissbuxe und oftmals übervorsichtig, aber ein Buch in einen Plastikbeutel zu verpacken, bevor man es für eine Zugfahrt in seine Geschäftsaktentasche, in der sich mit Sicherheit keine sich verselbständigenden Shampoo- und Bodylotionflaschen befinden, steckt, halte selbst ich für ein wenig übertrieben.
Ich hingegen war wieder einmal froh, dass der Sitz neben meinem nicht reserviert war, denn ich verstehe beim besten Willen nicht, wie man mehrere Stunden Bahnfahren kann, ohne seinen halben Hausstand aus seinem Reisegpäck um sich herum auszubreiten.
Neben der neuen Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die ihre Bücher in Gefrierbeutel verpacken habe ich auch noch zum ersten Mal in einem Hotelzimmer mit einem offenen Bad übernachtet. Jahaaaaaa. Offene Küche war gestern. Heute is offenes Bad angesagt. Sieht schick aus, is aber irre unpraktisch.
Hübsch fand ich allerdings die Glasbausteine an der Seite der Dusche. Ich würd vielleicht andere Farben wählen, aber an sich: sehr muckelich!
Jetzt bin ich wieder zuhause. Habe mir einen Kakao gemacht, der ebenfalls sehr muckelich und schön anzuschauen ist.
Den genehmige ich mir jetzt noch, fläze mich mit den beiden Plüschpopos auf die Couch und gehe dann ins Bett. Morgen findet der erste Teilumzug statt.
Kollege kämpft schon den ganzen Tag damit, für eine Kundin Infos zu einer String-Box rauszukriegen.
Ich: "Warum machst Du Dir das Leben eigentlich so schwer? Hättest Du die mal gleich nach H&M geschickt, die haben bestimmt 'ne String-Box."
Er: "Na super. Jetzt muss ich mich konzentrieren, was ich am Telefon erzähle. Sonst ruf ich die gleich an und erzähl ihr was von ihrer Stringbuxe."
Hier noch ein Nachtrag zu meinem Freitag abend. Den verbrachte ich auf Vox und landete dann irgendwann bei der Spiegel TV
Realsatire Reportage über Nachtarbeit u.a. im Sw*ngerclub F*n and J*y irgendwo im Hunsrück.
Die Seniorchefin die Ute erklärte zunächst den Grund für die Selbständigkeit und das gewählte Gewerbe: "Da wir seit einigen Jahren schon in Pa*re-Clubs gehen und uns das Ambiente ganz toll gefallen hat - so mit der Er*tik (Anm. des frolleins: AHAAAAAA, so mit der Er*tik, wer hätte DAS gedacht?) und das fanden wir eigentlich ganz prima."
Nach jedem Clubbesuch sprach der Mann dann davon, dass er gerne selber einen Club bauen würde, "etwas phantasievoller". Und so gibt es denn im F*n and J*y jetzt auch jede Menge Phantasien auszuleben. Darüber klärte dann die Juniorchefin auf: Im Altarzimmer könne man sich dank vorhandener Fess*leinrichtungen "austoben in dem Sinne" (klingt für mich etwas widersprüchlich, aber ICH hab ja keine Ahnung) oder auch eine Ölschl*cht machen und seiner Lust freien Lauf lassen und seine Lust rausschreien, was man ja zuhause nicht so kann wegen der Kinder.
Aha. Immer auf die Kleinen.
Dann kann man auch noch S*x im Indianerreservat haben, auf einer großen Spielwiese für mehrere Pärchen, O-Ton die Ute: "Durch die Pfähle eben sehr nett." Is klar. Voll nett. Überhaupt auch eine Phantasie, die doch wohl jeder schon mal ausleben wollte. Oder haben Sie noch nie gedacht: "Boah, watt hätt isch getz Bock auf S*x im Indianerreservat?"
Jo. Ich auch nicht.
Aber nun gut, jedem das seine. Und wenn Sie sich nun grün und blau ärgern, dass sie dieses TV-Highlight am Freitagabend verpasst haben, dann kann ich sie beruhigen. Natürlich hat der Youtubeuser "f*nandjoycl*b" den Beitrag
hochgeladen .
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edit, 11:33: Ach so, eins hab ich ganz vergessen, für diejenigen, die sich den Beitrag ganz angeschaut haben: Finden Sie nicht auch, dass bei diesem Beitrag das Thema Nachtarbeit ganz deutlich im Vordergrund steht und man wirklich viel darüber erfährt, wie es ist, wenn Menschen dann arbeiten, wenn andere schlafen und man zu keinem Zeitpunkt denken könnte, es wäre einfach nur ein Bericht über einen Sw*ngerclub?
Wenn Mädchen renovieren...
...dann sehen die Farbrollen hinterher so aus:
[Marke: Barbie & Ken.]
[Plüsch, Baby!]
[Hinter Gittern.
Mein Frauenknast Meine Küche.]
[Erstrahlt nun teilweise in einem feurigen Rot.]
[Blau gemacht.]
[Herz auf Glas. Schwitzwasser auf Einfachverglasung]