Dienstag, 2. Juni 2009
Sommer, Baby! - Teil II
"Ach, pass mal auf. Ihr werdet noch mal so eine richtig lustige Patchworkfamilie. Und dann legt ihr noch ein paar Kinder nach!", sagte die Frau O., als ich ihr von meiner Begegnung am Sonntag erzählte.

Da traf ich nämlich auf den 461km-Entfernten mitsamt seiner drei Flicken für das potentielle schwäbisch-ruhrgebietlerische Patchwort-Projekt. Die Familienpackung startete ihren Urlaub nämlich aus Kostengründen (Schwabe halt) vom Düsseldorfer Flughafen aus und so blieben uns noch drei Stunden auf der Besucherterasse und sonstwo am Terminal B.

Und manchmal reichen eben auch drei Stunden, um ganz genau Bescheid zu wissen, um sicher zu sein, dass alles Sinn macht bzw. irgendwann mal einen Sinn ergeben wird.

Und hätte ich eine Digitalkamera.
Dann gäb's jetzt auch ein Bild dazu.



Sommer, Baby! - Teil I
Melde mich von der Solarmesse No. 1 zurück und bin ab-so-lu-te-ly entzückt von dem Wetterchen da draußen.

Not amused bin ich hingegen von den Brennesseln in die ich mich gestern im wahrsten Sinne des Wortes gesetzt habe. Zum Pullern. Jaaaa, denn gestern war ja das berühmte Pfingst-Open-Air im Löwental hier in Essen und da habe ich mich lieber in die Büsche geschlagen als 3 Stunden beim Dixi anzustehen.

Dummerweise trug ich Shorts (sprich: Schoaaats) und so fühlten sich meine Beine denn dann gestern auch an. Aua.

Nuja, nach reichlich Bier waren dann auch die Schmerzen egal. Und The Whitest Boy Alive waren sowieso toll wie immer (und der Herr Oye hat wieder soooooo süß getanzt) und dann waren eh alle Sorgen vergessen.

Bis auf die Tatsache, dass ich der Musik gerne mit dem 461km-Entfernten gelauscht hätte. Dummerweise ist der derzeit aber ca. 1750km entfernt. *seufz* Und so stand ich allein-allein inmitten all der Pärchen und hab mir einfach vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn der Entfernte nicht entfernt sondern da wäre.

Und hätte ich eine Digitalkamera.
Dann gäb's jetzt auch ein Bild dazu.



Sonntag, 24. Mai 2009
Rakatungtungrakatukurungbumm
Hey!
I'm in love!




Freitag, 22. Mai 2009
Coneheads
Diese Leute... also diese Leute... die ihre Mützchen nicht so ganz richtig aufsetzen, sondern nur so oben auf dem Kopf... na, ich sag mal..."ablegen".

Boah, was sieht das schabbelich aus!!!
Warum macht man so was, wenn man eine halbwegs normale Kopfform hat?

Gestern kam mir so ein Conehead-Kappenträger entgegen. Ich hab den dann ziemlich blöd angestarrt. Aber einfach nur, weil es

a) so blöd aussieht und ich mich
b) immer frage:

Wie hält datt Dingen da eigentlich auf'm Kopp???



Montag, 18. Mai 2009
Nachruf
Wir hatten eine schöne Zeit.
Doch.
Wirklich.
Wir haben so viele schöne Momente geteilt.
Du hast mich oft begleitet.
An die entferntesten Orte.

Und jetzt?

Schon seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, wie zickig Du geworden bist. Unberechenbar.
Selten so richtig gut drauf.

Und gestern?

Verabschiedestest Du Dich von mir mit einem knappen "E18". Sonst nichts. Funkstille. Leere bzw. schwarze Bildfläche.


Ich brauche eine neue Digitalkamera.



Sonntag, 17. Mai 2009
Aktualgenese
Und irgendwann kommst Du immer an den Punkt, an dem Du genug geheult hast. An dem es nichts mehr zu heulen gibt. Vielleicht richten sich deine Schulterblätter erst langsam wieder auf. Aber Du kommst an den Punkt.

oh Baby, bitte bitte lauf lauf
gib nicht auf
ich hab' dich vermisst
es fressen mich Dämonen auf
wenn du nicht bei mir bist
ich tu' was du verlangst
hab' keine Angst
ich lass' dich nicht allein
denn uns gehört die Welt
wir können alles sein
doch jetzt bist du auf dich gestellt



Heimatmelodie


Im Durchschnitt mit 50 km/h zuviel durch das Lichtermeer. Es geht voran. Stereo MCs - DJ Kicks. Back To The Back To The Back To The Hip Hop. Sonst eigentlich eher nicht so. Heute passt es. Der Soundtrack zur Straße, zum Gefühl.

Sich zurücklehnen, das Gaspedal noch etwas weiter durchtreten. Vollgas. Für einen Moment nicht drüber nachdenken. Was alles passieren könnte. Mit einem halben Lächeln ab durch die Nacht.

Ein filigraner Moment. So nah an der Perfektion. Kaum ist der Gedanke gedacht, zerbricht er auch schon unter den Lasten Wenns und Abers.