Gedanken zum Austreten.
Also nicht austreten in dem Sinne, dass ich mal auf's Töpfchen müsste. Sondern austreten so in dem Sinne, dass ich eigentlich gerne meine Mitgliedschaft in diesem Land, meine Staatsbürgerschaft kündigen möchte. Ich glaube, ich möchte in diesem Land nicht länger Mitglied sein.
Was macht man da? Wo muss ich meine Kündigung, meine Austrittserklärung hinschicken? Gleich zu Frau Merkel? Oder macht das ihre Assistentin, Frau Westerwelle?
Jetzt mal ganz ehrlich und ohne Partei beziehen zu wollen (schließlich bin ich Prostest-Nichtwählerin gewesen, auch wenn das viele verurteilen): ich habe zwar von (sagen wir mal) 10 Leuten bei blogger.de ihre Entrüstung über das Wahlergebnis gelesen ... aber das Ergebnis kommt da nicht von irgendwoher :o)
Von mir kommt das aber nicht. Ich hab ja sogar entgegen meiner eigenen Überzeugung einen strategisch ausgebufften Wahlzettel eingeworfen, der Überlegungen zu Überhangmandaten und Erststimmen berücksichtigte. Also von meiner Seite (und beziehe hier ganz klar Partei) habe ich alles getan, um diese schwarz-gelbe Katastrophe zu verhindern.
Nein, um Gottes willen. Ich meinte Sie auch nicht :o) Entschuldigen Sie das Missverständnis.
Uh, so war das von mir auch nicht gemeint. Entschudligen Sie bitte auch das Missverständnis :)
liebes frollein, überdenken und überschlafen sie nocheinmal ihre kündigungsabsichten und bedenken sie auch, dass sie dann als staatenlose hin und her geschubst werden und keine ansprüche geltend machen können – unter umständen wenns ganz arg zugeht, müssen sie sich mit den asylanten in einer reihe anstellen. wollen sie das wirklich ? außerdem denken sie dran, dass sowohl frau westerwelle (wer ist das überhaupt?) als auch andere politfiguren nur temporär eingesetzt sind und sie, liebes frollein werden all die assis und sonstige schatzis leicht überleben. also warum davonlaufen? liebe grüße, positiv denken und kopf hoch!