Null Bock.
Wieder zuhause.
Am Freitag waren wir noch zwei Super Böcke.
Aber wenn auf eine Woche schönen Urlaub schon drei Tage heulen (Ende noch nicht in Sicht) folgen, ist dann wirklich alles gut? Kann dann wirklich alles in Ordnung sein?
Woher soll ich wissen, was richtig und was falsch ist? Und kann etwas richtig sein, wenn es so weh tut? Immer wieder und wieder?
Stelle ich wirklich zu hohe Ansprüche? Ist es nicht mein gutes Recht zu verlangen, dass ich meine Gefühle nicht einem ausgeklügelten Zeitplan zur Bereinigung seiner beschissenen Altlasten unterordnen will? Dass ich einfach nicht geduldsam sein will? Dass ich mir einfach ein bisschen mehr wünsche, als Zeitpläne, gute Absichten und eine Abhandlung darüber, was "realistisch" sein könnte?
Ich dachte immer, wenn man liebt, will man das Unmögliche möglich machen. Und verschwendet keinen Gedanken daran, was realistisch ist und was nicht. Und überwindet Grenzen. Und sich selbst.
Sich immer noch urlaubsreif fühlen, trotz gerade verbrachtem Jahresurlaub. Ich hätte gern Urlaub von meinem Leben. Den genehmigt mir aber niemand.
Also suche ich mir meinen Weg durch das emotionale Labyrinth und wünsche mir eine Abwrackprämie für mich selbst.