Sonntag, 9. August 2009
Tatort: Friseursalon
Und dann kam Sascha. *kreeeeeisch*
"Oh, ich hab dich gezooooogen (die Modelle wurden ausgelost), wie schööööön, ich wollte Dich sooooo gerne haben! Jetzt lass uns mal kucken, was wir machen..."

Mein Friseur also heute.
Lange, blonde Locken, knallenge Jeans, mehr Kajal und Wimperntusche als ich und nebenberuflich Dragqueen. Ich habe mich sofort verliebt - auf eine rein platonische Art und Weise versteht sich :) Sascha kann Hosen tragen, die bei meiner Figur unvorteilhaft aussehen, dafür hab ich reinere Haut. Ja, doch, wir hatten gleich jede Menge Frauenthemen zu betöttern.

Sascha hat meinen Kopf währenddessen in Dreiecke abgeteilt, personalisiert, gesliced und gecutted was das Zeug hielt. Und dann kam das fönen. Und dann das stylen.

Sascha, ein Virtuose an der Haarsprayflasche! Ich habe noch nie (noch NIE!), sooooo viel Haarspray auf'm Kopf gehabt. Er sah mich strahlend an und sagte zu mir: "Ich betonier das jetzt fest. Ich bin hier wieder als erster fertig. Und das muss jetzt bis zur Präsentation halten."

Ich glaube, er meinte das beruhigend. Ich jedoch hab gar nicht mehr so viel mitbekommen, da ich eh völlig vom Haarspray vernebelt war. Irgendwann isses dann auch egal. Ob noch eine Pulle mehr oder weniger in deinen Haaren klebt. Bestimmt wäscht sich das raus. Irgendwann mal.

Dann noch die Präsentation, jede Menge Fotos und jetzt habe ich eine neue Frisur. Ganz für umme. Und tatsächlich schön sogar.

Und in die Modelkartei habe ich es auch geschafft. Will sagen, jetzt komme ich auch in die richtig interessanten Seminare. Und beim nächsten Spezialseminar für Farbe werde ich auch eingesetzt.

Ich sag's Ihnen. Ab sofort ist das hier ein Topstyle-Blog.