Samstag, 29. August 2009
Mein erstes Mal. - unfreiwillige Fortsetzung
Bumms. Tür zu. Nur noch abschließen...
Schlecht ohne Schlüssel. Der steckte nämlich innen.


Frisch geduscht und angezogen wollte ich also meine Tagesziele weiterverfolgen. Ich habe die Küche aufgeräumt, die leeren Flaschen eingesammelt und mich auf den Weg zum Glascontainer und zum Olympia-Grill gemacht. So weit, so gut, soweit der Plan.

Dummerweise ließ ich den Schlüssel von innen stecken.

In Ermangelung einer Briefschlitzblende fiel die deVille'sche Lösung schon mal aus. Ich hätte jetzt eines der Gleisscheibchen in der Tür einschlagen können (ja, hinterher ist man immer schlauer), aber so entschied ich mich für den brachialen und brutalen Weg: Tür eintreten.

Was passiert wäre, wenn jetzt die ganze Tür kaputtgegangen wäre, habe ich gar nicht groß bedacht. In meinem Kopf regierte nur noch ein Gedanke: Egal was Du machst - es ist alles billiger als ein Scheiß-Schlüsseldienst.

Und so trat ich also dreimal gegen die Tür und siehe da: Ich bin eine gute Türeintreterin!!! Noch nicht mal das Schließblech ist rausgebrochen, die Tür schließt nach wie vor einwandfrei, nur am Türrahmen muss ich vielleicht ein bisschen was nachleimen. Von außen sieht man GAR nichts.

Also: wenn sie sich mal aussperren - frollein's Notdienst ist gerne stets zu Diensten. Aber nur dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich trete nur legal! Für Einbrüche bin ich mit meiner Martial-Arts-Tür-Tritt-Fähigkeit nicht zu haben.

Eins steht fest: heute werden mir definitiv alle meine Sünden gestraft. Ich gehe heut nicht mehr aus dem Haus. Gud'naaaaaaaaaamd.



edit: Fragen Sie mich nicht, was ein Gleissscheibchen ist. Vermutlich ein Beweis für meinen Restalkohol...



Mein erstes Mal.
Und heute erfahren Sie, liebe Leserinnen und Leser, wie es dazu kam, dass es heute im Hause frollein neben drei Muschis auch einen Kater gibt:

Wir waren voll wie die Haubitzen.
Aber wir waren die Pfirsiche unter dem Fallobst.
(Und es lief eine Menge Fallobst rum, auf der ersten ü30-Veranstaltung meines Lebens.)

Es war fast alles wie früher, bloß dass wir altersgemäß vernünftiger geworden sind und jetzt mit dem Bus fahren und nicht mehr mit dem Auto.

Heute morgen um 8.30 Uhr war meine Tanzpartnerin wach. Musste ja nach Hause. Sie litt zwar unter einem leichten Linksdrall, aber war deutlich fitter als ich. Ich hingegen konnte gar nicht stehen.

Geschlafen und gedöst bis jetzt gerade.
1. Tagesziel: Duschen.
2. Tagesziel: Die Küche aufräumen. Die Flaschen stummen Zeugen des Vorabends entsorgen. Was zu Essen jagen gehen.

Ich will Pommes.
Und dass diese Kopfschmerzen irgendwann mal aufhören.

Aua.