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Kategorien : daily:feelings
Fundstück
Null Bock.
Wieder zuhause.
Am Freitag waren wir noch zwei Super Böcke.
Aber wenn auf eine Woche schönen Urlaub schon drei Tage heulen (Ende noch nicht in Sicht) folgen, ist dann wirklich alles gut? Kann dann wirklich alles in Ordnung sein?
Woher soll ich wissen, was richtig und was falsch ist? Und kann etwas richtig sein, wenn es so weh tut? Immer wieder und wieder?
Stelle ich wirklich zu hohe Ansprüche? Ist es nicht mein gutes Recht zu verlangen, dass ich meine Gefühle nicht einem ausgeklügelten Zeitplan zur Bereinigung seiner beschissenen Altlasten unterordnen will? Dass ich einfach nicht geduldsam sein will? Dass ich mir einfach ein bisschen mehr wünsche, als Zeitpläne, gute Absichten und eine Abhandlung darüber, was "realistisch" sein könnte?
Ich dachte immer, wenn man liebt, will man das Unmögliche möglich machen. Und verschwendet keinen Gedanken daran, was realistisch ist und was nicht. Und überwindet Grenzen. Und sich selbst.
Sich immer noch urlaubsreif fühlen, trotz gerade verbrachtem Jahresurlaub. Ich hätte gern Urlaub von meinem Leben. Den genehmigt mir aber niemand.
Also suche ich mir meinen Weg durch das emotionale Labyrinth und wünsche mir eine Abwrackprämie für mich selbst.
Vom Älterwerden
Man hört ja immer wieder, dass man "wenn man älter wird" anfängt Sachen zu mögen, wo man sonst nicht so scharf drauf war.
Ich vermelde:
Rhabarber(kuchen).
LECKER! Warum hab ich das früher nie gegessen/gemocht?
Aber Rosenkohl...niemals...*schwör*!
frollein am 19. Juni 09
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hmpf
Ich bin ja sonst nicht so eine, die übers Wetter redet. Geschweige denn bloggt. Aber: Was ist das denn da für ein Wetter da draußen?
Wenn ich nicht wüsste, dass wir Fronleichnam haben, würd ich ja in der Kombination von Feiertag und Wetter eher auf Tag der Deutschen Einheit oder sogar Allerheiligen schließen.
Was macht man an so einem Tag?
Decke überm Kopf ziehen. Katze macht's vor.
Toplist
Auf jeden Fall unter den Top 10 der schlimmsten Dinge, die überhaupt passieren können:
Pürierstab gibt mitten im Püriervorgang seinen Geist auf. Suppe somit nur teilpüriert und in Ihrer Konsistenz einfach... huaaaaaaaaaah.
Farbe dafür aber geil:
Weiter mit Schleich:
(das isse... *schwäääärm*)
Sommer, Baby! - Teil II
"Ach, pass mal auf. Ihr werdet noch mal so eine richtig lustige Patchworkfamilie. Und dann legt ihr noch ein paar Kinder nach!", sagte die Frau O., als ich ihr von meiner Begegnung am Sonntag erzählte.
Da traf ich nämlich auf den 461km-Entfernten mitsamt seiner drei Flicken für das potentielle schwäbisch-ruhrgebietlerische Patchwort-Projekt. Die Familienpackung startete ihren Urlaub nämlich aus Kostengründen (Schwabe halt) vom Düsseldorfer Flughafen aus und so blieben uns noch drei Stunden auf der Besucherterasse und sonstwo am Terminal B.
Und manchmal reichen eben auch drei Stunden, um ganz genau Bescheid zu wissen, um sicher zu sein, dass alles Sinn macht bzw. irgendwann mal einen Sinn ergeben wird.
Und hätte ich eine Digitalkamera.
Dann gäb's jetzt auch ein Bild dazu.
frollein am 02. Juni 09
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Sommer, Baby! - Teil I
Melde mich von der Solarmesse No. 1 zurück und bin ab-so-lu-te-ly entzückt von dem Wetterchen da draußen.
Not amused bin ich hingegen von den Brennesseln in die ich mich gestern im wahrsten Sinne des Wortes gesetzt habe. Zum Pullern. Jaaaa, denn gestern war ja das berühmte Pfingst-Open-Air im Löwental hier in Essen und da habe ich mich lieber in die Büsche geschlagen als 3 Stunden beim Dixi anzustehen.
Dummerweise trug ich Shorts (sprich: Schoaaats) und so fühlten sich meine Beine denn dann gestern auch an. Aua.
Nuja, nach reichlich Bier waren dann auch die Schmerzen egal. Und The Whitest Boy Alive waren sowieso toll wie immer (und der Herr Oye hat wieder soooooo süß getanzt) und dann waren eh alle Sorgen vergessen.
Bis auf die Tatsache, dass ich der Musik gerne mit dem 461km-Entfernten gelauscht hätte. Dummerweise ist der derzeit aber ca. 1750km entfernt. *seufz* Und so stand ich allein-allein inmitten all der Pärchen und hab mir einfach vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn der Entfernte nicht entfernt sondern da wäre.
Und hätte ich eine Digitalkamera.
Dann gäb's jetzt auch ein Bild dazu.
Rakatungtungrakatukurungbumm
Aktualgenese
Und irgendwann kommst Du immer an den Punkt, an dem Du genug geheult hast. An dem es nichts mehr zu heulen gibt. Vielleicht richten sich deine Schulterblätter erst langsam wieder auf. Aber Du kommst an den Punkt.
oh Baby, bitte bitte lauf lauf
gib nicht auf
ich hab' dich vermisst
es fressen mich Dämonen auf
wenn du nicht bei mir bist
ich tu' was du verlangst
hab' keine Angst
ich lass' dich nicht allein
denn uns gehört die Welt
wir können alles sein
doch jetzt bist du auf dich gestellt
frollein am 17. Mai 09
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Heimatmelodie
Im Durchschnitt mit 50 km/h zuviel durch das Lichtermeer. Es geht voran. Stereo MCs - DJ Kicks. Back To The Back To The Back To The Hip Hop. Sonst eigentlich eher nicht so. Heute passt es. Der Soundtrack zur Straße, zum Gefühl.
Sich zurücklehnen, das Gaspedal noch etwas weiter durchtreten. Vollgas. Für einen Moment nicht drüber nachdenken. Was alles passieren könnte. Mit einem halben Lächeln ab durch die Nacht.
Ein filigraner Moment. So nah an der Perfektion. Kaum ist der Gedanke gedacht, zerbricht er auch schon unter den Lasten Wenns und Abers.
frollein am 17. Mai 09
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