Freitag, 2. Oktober 2009
Friday: I'm in love.
Es gibt nichts Besseres, als Freitags abends wegzugehen.

Schon seit meiner Jugend weiß ich: der Samstagabend ist traditionell überbewertet.

Falls Sie zu denen gehören, denen der Freitagabend in den letzten Monaten oder Jahren als Ausgehtag abhanden gekommen ist, habe ich jetzt einen guten Rat für Sie:

Gehen Sie unbedingt mal wieder Freitags abends weg!

Gerade und insbesondere, wenn Sie ein arbeitsreiche Woche, viel zu tun haben und eigentlich viel zu müde sind.

Es muss ja nicht bis in die Puppen gehen. Aber in den meisten Fällen entwickeln gerade diese Abende eine Magie und einen Zauber, den kein Samstag je bieten kann.

Ich glaube, wenn man aufhört Freitags abends wegzugehen, wird man alt.

Freitags abends wegzugehen heisst nach Hause zu kommen, schnell was zu essen, vielleicht noch kurz ein Nickerchen zu halten, sich aufzuhübschen und dann gleich wieder loszumüssen.

Es ist auf eine angenehme Art stressig und doch eine wohltuende Zäsur, der Übergang ins Wochenende, die entscheidende Trennung, die klar macht: Egal, was auf der Arbeit war, egal, was nächste Woche kommt:

Jetzt ist Wochenende.



(Ich bin jetzt hundemüde, denn mir steckt wirklich eine harte Woche in den Knochen. Aber ich werde selig lächelnd einschlafen und vielleicht sogar eine kleine Freudenträne im Auge haben. Denn manchmal gibt es einfach Abende, die einem das Leben retten. Und einen Menschen, der die große Kunst beherrscht: Zur richtigen Zeit das Richtige sagen.)



Montag, 28. September 2009
Gedanken zum Austreten.
Also nicht austreten in dem Sinne, dass ich mal auf's Töpfchen müsste. Sondern austreten so in dem Sinne, dass ich eigentlich gerne meine Mitgliedschaft in diesem Land, meine Staatsbürgerschaft kündigen möchte. Ich glaube, ich möchte in diesem Land nicht länger Mitglied sein.

Was macht man da? Wo muss ich meine Kündigung, meine Austrittserklärung hinschicken? Gleich zu Frau Merkel? Oder macht das ihre Assistentin, Frau Westerwelle?



Samstag, 12. September 2009
Endlich wieder...
Ein unheimlich befreiendes Gefühl war das gestern, um viertelvorzwölf aus dem Haus zu gehen und kurz vorher noch die ganzen Ordner, die ich jetzt Tag für Tag gesehen habe (und sonst nichts anderes) ins Regal zu verstauen. So oder so. Egal wie's ausgeht, ob bestanden oder nicht bestanden. Jetzt ist 4 Wochen Ruhe. 4 Wochen kein Studium. 4 Wochen Zeit, um all das aufzuholen, was die ganze Zeit liegengeblieben ist und warten musste.

Ich freue mich wieder hier zu sein :)

(und das Stöckchen, lieber kreuzberger hebe ich jetzt sofort auf, bevor es Wurzeln schlägt ;))



Montag, 17. August 2009
Damdam.
Es gibt einen, der zu Dir hält.
Damdam.
Damdam.


Wo war der Damdam eigentlich letzte Woche als ich krank war?

Mann, ey!

Die Kollegin und der Kollege, die letzte Woche nicht so wirklich viel für mich mit gearbeitet haben - erwarten die jetzt ernsthaft dass ich mich nach so einer schlappen Krankheitsvertretung drei Wochen lang für deren Schreibtisch nach deren Rückkehr vom Urlaub (in den sie jeweils heute gestartet sind) reinhänge???

Ist das eigentlich Rache oder einfach nur Gerechtigkeit, wenn ich deren Scheiß jetzt auch mal nur so ganz stiefmütterlich behandel und mir da so wenig wie irgend möglich von annehme?

Boah. Ich könnte trommeln. Echt.



Monday, Monday.
Watt hab ich keine Lust, mich jetzt fertig zu machen und zur Arbeit zu gehen...




Sonntag, 16. August 2009
History Repeating.
Der 461km-Entfernte fliegt jetzt gerade in diesem Augenblick irgendwo durch den Himmel. Nach Korea. Wieder nach Korea, wo er vor rund 10 Monaten auch hingeflogen ist und gleich im Anschluss daran haben wir uns damals getroffen und ein langes Wochenende verbracht. Das erste gemeinsame Wochenende, das erste Mal, dass wir uns mehr als nur einen Abend und eine Nacht gesehen haben. Worüber ich mir im Vorfeld noch so Gedanken gemacht habe, wie "Hoffentlich gehen wir uns nicht fürchterlich auf den Keks". Und dann haben wir Händchengehalten und stundenlang am Moselufer gelegen und die letzten Sonnenstrahlen des Jahres 2008 genossen. Wir waren so romantisch, wir waren so unbeschwert, wir waren so unbekümmert.

In ein paar Tagen kommt der 461km-Entfernte wieder aus Korea zurück. Wieder sehen wir uns direkt im Anschluss daran. Wieder verbringen wir ein langes gemeinsames Wochenende.

Mittlerweile weiß ich, dass wir uns nicht auf den Keks gehen werden. Und freue mich auf's Händchenhalten, Sonnenstrahlen genießen und zusammensein.

Einfach nur zusammen sein (können).

Wie wichtig das geworden ist.
In nur zehn Monaten.



Mittwoch, 12. August 2009
K.R.A.N.K.
Krank seit Montag. Also vielmehr seit der Nacht von Sonntag auf Montag. Plötzlich dagewesen: Schwitzen, Schüttelforst, Temperatur und die K*tzerei.

Montag dann der sinnige Gedanke: "Ich geh zum Arzt."

Ja, findense erstmal einen! Überall nur Anrufbeantworter in den Praxen, die lustlos runterleiern, von wann bis wann der werte Herr Doktor in Urlaub ist. Alle gleichzeitig. Was machen denn die alle im Urlaub? Neue Schweinegrippe importieren, damit das Geschäft auch nicht nachlässt?

Naja, jedenfalls bin ich jetzt die ganze Woche arbeitsunfähig geschrieben und heute ist der erste Tag an dem ich nicht gek*tzt habe. Hurra.

Ansonsten: Raindrops keep fallin' on my head. Wann wird's mal wieder richtig Sommer?



Samstag, 1. August 2009
Love(ly) Day



















Freitag, 31. Juli 2009
13 1/2
In dreizehneinhalb Stunden treffe ich mich mit dem 461 km-Entfernten auf ca. halber Höhe, damit wir uns wenigstens mal wieder für ein paar Stunden sehen.

Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind vor Weihnachten und möchte jetzt ganz schnell einschlafen, damit ganz schnell Bescherung morgen ist.

In diesem Sinne: Gute Nacht!



Mittwoch, 22. Juli 2009
Ich wollt', ich wär...
...das Zorrel-Pü. Dann könnte ich den ganzen Tag in meinem Katzenbettkissen abhängen und die Beine Pfoten baumeln lassen.