Samstag, 10. Oktober 2009
Yesterday...
Und wie war Ihr Tag gestern so?

Bei mir?
Fragense nich.

Einer meiner Kunden ist mit seiner Firma umgezogen und hat ein tolles neues Gebäude in einem tollen neuen Wirtschaftspark errichtet. Gestern sollte Einweihung sein. Ich wollte da hin.

Also habe ich um 14.00 Uhr das Gulag Büro verlassen, wollte mich zuhause noch frischmachen, umziehen, den Feierabend etwas vorziehen, um dann die rund 80km Fahrt bis hinter Köln anzutreten.

Irgendwie kam ich nur nicht so wirklich weit. Dass es sich Freitagsnachmittags durchaus mal hier und da staut ist ja normal. Deshalb hab ich mir auch noch nichts dabei gedacht, als die Ulla von dem Navi mir alle 2 Minuten mitteilte, dass meine Route aufgrund der aktuellen Verkehrslage geändert wurde. Hellhörig wurde ich dann aber als es aus dem Radio hieß "und jetzt alle Staus ab 8km".

Und ich mittendrin. Auf Köln zu ging dann gar nichts mehr, weil natürlich alles irgendwohin auswich.

Bis Leverkusen bin ich gekommen, dann hab ich aufgegeben.

Toll. Einweihung. Ohne. Mich.

Also, zurück nach Hause. Einfacher gesagt, als getan.

Ich bin dann über W u p p e r t a l nach Essen gefahren, weil die A3 Richtung Ruhrgebiet auch völlig dicht war, was unter normalen Umständen völliger Dünnpfiff wäre, aber gestern wohl tatsächlich die schnellste Option war. Denn immerhin konnte ich auf der schicken neuen A535 von Wuppertal nach Essen wenigstens mal 100 km/h fahren.

Was machste mit so einem angebrochenen Abend? Richtig. Fährste nach Ikea.

Da ich nur die Bettsofas für den 461km testen wollte und diesen Monat mein selbstauferlegtes freiwilliges Hartz4-Experiment mache und somit kein Geld für irgendwelche Sperenzken vom Ikea habe, stand ich dann nach dem Ikea-Besuch da und musste ja irgendwas kaufen, damit ich nicht die Parkgebühren zahlen muss.

Praktischerweise hatte ich Durst und hab dann an dem Snackstand ein Getränk geordert.

Die Frau kuckt mich an und sagt: "HotDog auch?"
Ich so: "Neee, ohne."
Sie: "Aber ist gleiche Preise."
Ich: "OK. Also mit HotDog."

Was sollte ich jetzt mit diesem Wurstbrötchen? Blick nach rechts: ein dickes Kind. Das freut sich bestimmt.

"Willst Du den HotDog haben?"

Es antwortete nicht, nahm den HotDog und pumpte erstmal ordentlich SnackSauce auf das Teil.

Und ich frag mich jetzt: War das jetzt eine gute oder schlechte Tat? Komme ich deshalb jetzt vielleicht nicht in den Himmel?

U.A.w.g.



Montag, 5. Oktober 2009
Vom Dorf
Die Welt ist und bleibt ein Dorf.

Einmal mache ich pünktlich Feierabend und freue mich: Früh nach Hause kommen, früher als die ganzen letzten Tage und vorher kann ich sogar noch schnell nach WeRe was einkaufen.

Und als ich so in den Laden reingeh denk ich noch so: "Eigentlich seltsam, dass Du noch nie den Ex beim Einkaufen getroffen hast. Pass mal auf, gleich steht der hier irgendwo."

Ich kam gerade mal bis zu den Jochurts, da stand er.

Es war schrecklich. Ich will den nicht sehen. Nicht smalltalken und auch nichts anderes talken. Ihn nicht ansehen und mir denken müssen, dass er sich echt nicht verändert hat. Immer noch genau so doof ist und ich jede Sekunde, die ich ihn sehe, so was von ganz genau weiß, warum ich ihn verlassen habe.

Merke: Ab sofort in einem anderen Geschäft einkaufen. Am besten eine andere Kette, am anderen Ende der Stadt.



Sonntag, 27. September 2009
Wahlkrampf.
Nachdem ich gestern noch mal eindringlich an die Wichtigkeit meiner Stimme erinnert wurde, war ich dann jetzt auch wählen.

Vorbei also der Wahlkampf 2009. Schade.
Ich hab's nicht geschafft zum Flashmob in Wuppertal zu gehen.

Und ich wollte doch auch mal so yeah.

Naja. Vielleicht bei der nächsten Wahl.



Samstag, 26. September 2009
Ich weiß, was ich diesen Samstag getan habe
Haben Sie noch alle Taschen im Schrank?
Ja?

Ich nich:







Dafür hab ich die Lampen wieder (dr)an:



'ne neue Mojito-Zuchtstation gibt's auch (wahlweise auch für Tee aus frischer Minze geeignet):



Und jetzt - Teatime:



Und dann war da noch:

Meine Höllentour (Staustaustauundnochmalstau) zum schlimmsten Laden der Welt und dann steht frollein da im sogenannten Megastore und wat is? Hamse nich!

"Ham Sie auch Leobezüge?"
"Nä. Ham wa nich."

Dolle Show. Hätt ich mir die 2 Stunden im Stau stehen auch gleich sparen können. Muss ich jetzt eh im wähwähwäh ordern. Hätt ich auch den Spieltag bei kicktipp kicktippen können.



Samstag, 29. August 2009
Mein erstes Mal. - unfreiwillige Fortsetzung
Bumms. Tür zu. Nur noch abschließen...
Schlecht ohne Schlüssel. Der steckte nämlich innen.


Frisch geduscht und angezogen wollte ich also meine Tagesziele weiterverfolgen. Ich habe die Küche aufgeräumt, die leeren Flaschen eingesammelt und mich auf den Weg zum Glascontainer und zum Olympia-Grill gemacht. So weit, so gut, soweit der Plan.

Dummerweise ließ ich den Schlüssel von innen stecken.

In Ermangelung einer Briefschlitzblende fiel die deVille'sche Lösung schon mal aus. Ich hätte jetzt eines der Gleisscheibchen in der Tür einschlagen können (ja, hinterher ist man immer schlauer), aber so entschied ich mich für den brachialen und brutalen Weg: Tür eintreten.

Was passiert wäre, wenn jetzt die ganze Tür kaputtgegangen wäre, habe ich gar nicht groß bedacht. In meinem Kopf regierte nur noch ein Gedanke: Egal was Du machst - es ist alles billiger als ein Scheiß-Schlüsseldienst.

Und so trat ich also dreimal gegen die Tür und siehe da: Ich bin eine gute Türeintreterin!!! Noch nicht mal das Schließblech ist rausgebrochen, die Tür schließt nach wie vor einwandfrei, nur am Türrahmen muss ich vielleicht ein bisschen was nachleimen. Von außen sieht man GAR nichts.

Also: wenn sie sich mal aussperren - frollein's Notdienst ist gerne stets zu Diensten. Aber nur dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich trete nur legal! Für Einbrüche bin ich mit meiner Martial-Arts-Tür-Tritt-Fähigkeit nicht zu haben.

Eins steht fest: heute werden mir definitiv alle meine Sünden gestraft. Ich gehe heut nicht mehr aus dem Haus. Gud'naaaaaaaaaamd.



edit: Fragen Sie mich nicht, was ein Gleissscheibchen ist. Vermutlich ein Beweis für meinen Restalkohol...



Mein erstes Mal.
Und heute erfahren Sie, liebe Leserinnen und Leser, wie es dazu kam, dass es heute im Hause frollein neben drei Muschis auch einen Kater gibt:

Wir waren voll wie die Haubitzen.
Aber wir waren die Pfirsiche unter dem Fallobst.
(Und es lief eine Menge Fallobst rum, auf der ersten ü30-Veranstaltung meines Lebens.)

Es war fast alles wie früher, bloß dass wir altersgemäß vernünftiger geworden sind und jetzt mit dem Bus fahren und nicht mehr mit dem Auto.

Heute morgen um 8.30 Uhr war meine Tanzpartnerin wach. Musste ja nach Hause. Sie litt zwar unter einem leichten Linksdrall, aber war deutlich fitter als ich. Ich hingegen konnte gar nicht stehen.

Geschlafen und gedöst bis jetzt gerade.
1. Tagesziel: Duschen.
2. Tagesziel: Die Küche aufräumen. Die Flaschen stummen Zeugen des Vorabends entsorgen. Was zu Essen jagen gehen.

Ich will Pommes.
Und dass diese Kopfschmerzen irgendwann mal aufhören.

Aua.



Donnerstag, 27. August 2009
Schnapsidee.
Was für eine doofe Idee war das eigentlich von mir ein nebenberufliches Teilzeitstudium anzufangen?

Das habe ich jetzt jedenfalls davon: Am 11.09.2009 ist meine erste Klausur und ich muss jetzt lernen, lernen und nochmal lernen.

Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn ich hier gerade nichts mehr blogge. Ab 12.09. bin ich dann wieder für Sie da.




Samstag, 15. August 2009
Beschissen.
Ich habe gestern mein Auto gewaschen.
Ich habe geschrubbt. Wie eine Wilde.
Und mich gefreut, wie schön sauber mein Auto war.

Heute morgen komme ich aus dem Haus, sehe mein Auto. Naja, nur noch zum Teil. Zum größten Teil ist es einfach nur noch beschissen.

Und ich frage mich ganz ehrlich, ob eigentlich Flugsaurier in den Bäumen vor meinem Haus wohnen... das KANN kein normaler Vogel gemacht haben!



Donnerstag, 13. August 2009
Couchn.
Des einen Freud, des anderen Freud.
Man könnte auch sagen:
Des einen Freud, des anderen Sigmund.

Wenn Sie da Gefühl haben, ich drehe durch.
Ja. Stören Sie sich aber einfach nicht dran.



Sonntag, 9. August 2009
Tatort: Friseursalon
Und dann kam Sascha. *kreeeeeisch*
"Oh, ich hab dich gezooooogen (die Modelle wurden ausgelost), wie schööööön, ich wollte Dich sooooo gerne haben! Jetzt lass uns mal kucken, was wir machen..."

Mein Friseur also heute.
Lange, blonde Locken, knallenge Jeans, mehr Kajal und Wimperntusche als ich und nebenberuflich Dragqueen. Ich habe mich sofort verliebt - auf eine rein platonische Art und Weise versteht sich :) Sascha kann Hosen tragen, die bei meiner Figur unvorteilhaft aussehen, dafür hab ich reinere Haut. Ja, doch, wir hatten gleich jede Menge Frauenthemen zu betöttern.

Sascha hat meinen Kopf währenddessen in Dreiecke abgeteilt, personalisiert, gesliced und gecutted was das Zeug hielt. Und dann kam das fönen. Und dann das stylen.

Sascha, ein Virtuose an der Haarsprayflasche! Ich habe noch nie (noch NIE!), sooooo viel Haarspray auf'm Kopf gehabt. Er sah mich strahlend an und sagte zu mir: "Ich betonier das jetzt fest. Ich bin hier wieder als erster fertig. Und das muss jetzt bis zur Präsentation halten."

Ich glaube, er meinte das beruhigend. Ich jedoch hab gar nicht mehr so viel mitbekommen, da ich eh völlig vom Haarspray vernebelt war. Irgendwann isses dann auch egal. Ob noch eine Pulle mehr oder weniger in deinen Haaren klebt. Bestimmt wäscht sich das raus. Irgendwann mal.

Dann noch die Präsentation, jede Menge Fotos und jetzt habe ich eine neue Frisur. Ganz für umme. Und tatsächlich schön sogar.

Und in die Modelkartei habe ich es auch geschafft. Will sagen, jetzt komme ich auch in die richtig interessanten Seminare. Und beim nächsten Spezialseminar für Farbe werde ich auch eingesetzt.

Ich sag's Ihnen. Ab sofort ist das hier ein Topstyle-Blog.