Samstag, 18. Dezember 2010
Am Ende.
Ich habe immer daran geglaubt, dass alles besser wird, wenn ich nur erst umgezogen wäre.

Und dann stehe ich da vor meinem Leben, das keins ist. Alleine in einer Stadt, mit der mich nichts verbindet.

Völlig ohnmächtig, aber dennoch lassen mich meine Gefühle nicht in Ruhe. Ich fühle mich schuldig und gedemütigt, einsam und traurig, ängstlich, wütend und unverstanden. Unverstanden vor allem von dem einen, einzigen Menschen. Was den dadurch ausgelösten Schmerz ungeahnt potenziert.

Eine nicht endenwollende Anzahl kleiner Alltagsituationen, Bilder und Vorstellungen versammelt sich wieder und wieder und gibt mir den Rest. Zeigt mir das Scheitern auf, verletzt mich zielsicher mit einem Stich ins Herz.

Es kann nicht mehr lange dauern, dann gehen mir die Tränen aus. Wie soll ich das dann noch ertragen?