Freitag, 24. Dezember 2010
Stille Nacht.
Es ist noch nicht einmal mittag und es schnürt mir die Luft ab. Ich bin allein. Und jeder Gedanke, jeder Blick, jede Idee, alles was mir in den Sinn kommt, tut weh.

Ich glaube, die Einsamkeit ist umso größer, wenn niemand die Sorgen kennt oder versteht, die einen bedrücken.

Allein.

Keine Eltern. Keine Freunde. Kein Partner.
Niemand, der die erschreckende Ruhe der Weihnachtszeit mit mir erträgt.

Im Wohnzimmer steht mein halbgeschmückter Baum. Der Kühlschank ist voll für vier.

All for nothing.
Did you really want?







Ich bin einfach so unendlich traurig.

Und aus dem Off ertönt immer wieder eine barsche Stimme.
"Hör auf zu heulen!", sagt die Stimme, während ihr Besitzer meine Wohnung verlässt.