Freitag, 8. Mai 2009
Aber! Glaube!
Frisch geduscht, Beine rasiert.
Ich trage Strumpfhosen und Stiefelchen.

Der 461km-Entfernte will heute abend spontan vorbeischneien.
Ich bin vorbereitet. Ha!

Die zweite Garnitur Bettzeug beziehe ich aber nicht.

Die Arbeit mache ich mir erst, wenn er da ist. Ein bisschen Faulheit muss auch sein. Und außerdem: Immerhin gehen wir ja jetzt schon fast drei Monate miteinander. Da kann man langsam auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und sein wahres Gesicht zeigen.



Dienstag, 5. Mai 2009
Kochkünste
.


Brüller des Tages:
Mir ist heute Suppe (!!!) verbrannt (!!!!!!).



Ich versuche jetzt mal mir ein Brot zu schmieren.
Bitte drücken Sie mir die Daumen, dass ich dabei keinen Kurzschluss verursache oder so.


Und falls Ihr Bügeleisen explodiert. Ich war's nicht.



Samstag, 2. Mai 2009
Miss Universum

De Mondn. frollein hier.


Mars. Macht. Mobil.


Ich bin doch nicht blöd. Saturn.


Die Erde geht auf.


Hauptwohnsitz.

Unglaublich beeindruckend.
Und mir absolutem "Da-will-ich-nochmal-hin"-Faktor.
Sternstunden im Gasometer



Freitag, 1. Mai 2009
Was soll ich bloß machen? - Folge 2
Jetzt noch schnell eine Suppe kochen?
Oder Haferflockenmatschepampe?
Griesbrei?
Kakao?



Was soll ich bloß machen? - Folge 1
Meinen Job kündigen?



Vorteil:
- keine Messen und Geschäftsreisen mehr
- raus aus dem Blödsinn

Nachteil:
- neuer Job = weniger Geld, schlechterer Stand, mehr Unsicherheit



Donnerstag, 30. April 2009
Wahrscheinlich...
...weiß man immer erst, wie schön es ist, sein Leben mit jemandem zu teilen, der wiederum sein Leben mit einem teilt, wenn eben das nicht möglich ist.

Auf der Wunschliste der großartigen Kleinigkeiten, die auf der 461km langen Strecke bleiben, stehen so simple Dinge wie:

Gemeinsam etwas unternehmen. Ganz selbstverständlich. Als wäre es das normalste von der Welt.

Z.B. heute abend zu überlegen, wo man hingehen und in den Mai tanzen könnte. Schön wäre so was. Oder einfach nur zusammen sein. Können. Immer. Wann man will. In der Öffentlichkeit. Ohne Heimlichkeiten. Ohne die Frage, welche Konsequenzen das haben könnte.

Ist das möglich? Irgendwann? Und wann?
Woher weiß man eigentlich, was richtig und was falsch ist?
Und: Lohnt es sich zu warten, wenn der Augenblick grad ungünstig ist oder wird der Zeitpunkt einfach immer schlecht sein?

Eins ist ganz klar: Ich will keinen Menschen verbiegen.
Aber genauso klar ist: Ich verbiege mich auch nicht.
Und mich gibt's entweder ganz oder gar nicht.

Und ich finde, da kann ich das wohl auch erwarten.

Ich tanze nicht in den Mai.
Gehe nicht über Los.
Ziehe nicht 1000 Mark ein.

Falls Sie mich suchen: Ich bin im Schneckenhaus. Hänge aber das "Do not disturb"-Schild raus. Und sinniere über der Frage:

Was soll ich bloß machen?