Countdown.
Noch 15 Wochen.
Urlaub schon abgezogen. Und vorausgesetzt ich arbeite durch.
Noch 15 Wochen.
Phew.
frollein am 04. August 11
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Jippie Jippie Yeah Jippie Yeah, Krawall und Remmidemmi.
Ich würd's noch nicht Mobbing nennen, aber sagen wir mal vorsichtig, jetzt geht das "trietzen" los.
Heute: Fehlersuche um jeden Preis in Kombination mit Chefgetue.
Zu dumm nur, wenn gar nicht ich den Fehler gemacht habe. Sondern Chef. Ich hatte seinen Preisdreher bei zwei Produkten wortlos korrigiert. Weil ich beim Arbeiten mitdenke. Weil ich mir genau anschaue, was ich mache, auch wenn ich einfach nur eine Arbeitsanweisung bekomme, die ich auch stupide abarbeiten könnte. Weil ich nett bin. Weil ich ihn nicht auflaufen lasse. Weil ich wegen so was auch gar kein Fass aufmache.
Kommt seine E-Mail zurück:
"Bitte die Preise richtig herum anlegen."
Gut, lege ich die Preise also an, wie er es aufgetan hat: Produkt A also mit einem Preis, der die Kompetenzgrenzen seiner Vorgesetzten um 0,30 € überreizt und Produkt B mit einem Preis, der 0,27 € vom üblichen Marktspektrum entfernt ist. Der Kunde wird sich bedanken. Und ich diesen Antrag wieder re-korrigieren.
Aber was soll's. Ich mach et.
Gerne doch. Kein Thema.
Verlassen.
Er braucht jemanden, auf den er sich verlassen kann.
Er hat natürlich nicht direkt gesagt, dass er sich auf mich nicht verlassen kann. Aber er braucht jemand, auf den er sich verlassen kann.
In dem Gespräch hat er mir auch erklärt, dass man mich ja trotz Probezeit in der Schwangerschaft nicht kündigen könne. Wusste ich ja schon. Habe ich auch nicht nach gefragt. Aber nett zu wissen, dass er die Option womöglich ins Auge gefasst und sich danach erkundigt hat.
Die Personalleiterin glaubt, dass ich meine Tätigkeit sowieso per MuSchG nicht mehr ausüben darf, weil ich zuviel reine Fahrzeit habe, prüft das aber noch. Dann wäre die Frage, ob man mir eine andere Tätigkeit zuweist.
Wir hatten also einen Termin um festzustellen, dass eigentlich noch gar nichts klar ist. Außer, dass für ihn klar ist, dass er
a) eh nicht daran glaubt, dass ich bis Dezember durcharbeiten werde
b) einen neuen Mitarbeiter braucht
Auch wenn er jetzt nicht persönlich ausfallend oder beleidigend wurde - so wirklich frohen Mutes stürze ich mich Montag sicher nicht in meine Arbeit.
Hmpf.
Hmpf.
Hmpf.
Hmpf.
Ich weiß, das hilft jetzt hier keinem weiter.
Aber das Gespräch war einfach...
Hmpf.
Ich leg mich erstmal hin.
Ich muss mich sammeln.
Bis später.
frollein am 29. Juli 11
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Freitags-Füller # 122
1. Es kann doch nicht wahr sein,
dass es schon wieder Herbst ist .
2.
Ich glaube, mein Chef, der macht sich unbeliebt bei mir.
3. Sahne
muss einfach manchmal dabei sein .
4.
Aber Muskatnuss nicht.
5. Mein Lieblingskleidungsstück
ist aktuell immer genau das, das nicht am Bauch zwackt .
6.
Am Flughafen, im Zug oder an der roten Ampel kann man gut Leute beobachten.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf
die Tatsache, dass ich mehr weiss , morgen habe ich
erstmal nur ausgiebig ausschlafen geplant und Sonntag möchte ich
die Sonne wieder sehen !
frollein am 29. Juli 11
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Morgen Kinder, wird's was geben.
Morgen treffe ich meinen Chef. Hat er gestern nachmittag mal eben angeordnet (und mir damit meinen Home-Office-Tag gestrichen *grrrrr*, gut, mache ich den Verwaltungs-Scheiß halt am Montag) und dann möchte er mit mir über "meine Situation" sprechen.
Himmel, wie sich das anhört. Meine Situation.
Da musste ich gleich an
Evje van Dampen denken. D's'is eine ganz beschisssssssene Sssssituatsjooon.
So schlimm finde ich meine Situation ja gar nicht.
Was ich aber schlimm finde, ist das Wetter.
Ich gehe hier kaputt. Es ist kalt. Es sieht aus wie Herbst.
Ich kann nicht ins Freibad. Und das Hallenbad hat aber auch zu wegen Umbau.
Jetzt wird mir hier noch mein letzter verbliebener Schwangerschaftssport vereitelt. DAS ist schlimm.
Was der Chef da zu sagen hat, ist mir offen gestanden, mittlerweile sogar ziemlich schnurzens. Ich bin so tiefenentspannt und egal drauf. Ich kenne mich selber gar nicht mehr.