Montag, 12. Oktober 2009
Malen nach Zahlen.
Malen nach Zahlen war gestern.
Heute ist Essen nach Symbolen.
Nach Kreisen und Dreiecken.

Ich mache jetzt das Abnehmprogramm von der Rentnerbravo. So eine Art Weight Watchers für Arme. Ohne Punkte. Dafür eben mit Symbolen.

Zum Anfang bin ich auch schon direkt ins Fettnäpfchen bzw. die Fettfalle getreten. Heute ist erst Tag 2, Symbole habe ich aber schon bis morgen abend verbraucht. Vorspeise sozusagen.

Ich esse zu viel, um so abzunehmen. Das muss sich also ändern. Schleunigst. Sonst sind die 12 Wochen rum und ich bin immer noch untergroß.

Ab morgen esse ich weniger. Versprochen.



Sonntag, 11. Oktober 2009
Please Try Again Later.
Netter Versuch.



Aber ich sagte ja bereits.
Datt is getz hier ein Abnehmblog.



Eine Suppe namens Helmut.
Gestatten: Kohlsuppe.



Es ist Herbst. Ich bin untergroß dick.
Noch Fragen?

Ab jetzt ist das hier ein Abnehmblock.



Yesterday...
Und wie war Ihr Tag gestern so?

Bei mir?
Fragense nich.

Einer meiner Kunden ist mit seiner Firma umgezogen und hat ein tolles neues Gebäude in einem tollen neuen Wirtschaftspark errichtet. Gestern sollte Einweihung sein. Ich wollte da hin.

Also habe ich um 14.00 Uhr das Gulag Büro verlassen, wollte mich zuhause noch frischmachen, umziehen, den Feierabend etwas vorziehen, um dann die rund 80km Fahrt bis hinter Köln anzutreten.

Irgendwie kam ich nur nicht so wirklich weit. Dass es sich Freitagsnachmittags durchaus mal hier und da staut ist ja normal. Deshalb hab ich mir auch noch nichts dabei gedacht, als die Ulla von dem Navi mir alle 2 Minuten mitteilte, dass meine Route aufgrund der aktuellen Verkehrslage geändert wurde. Hellhörig wurde ich dann aber als es aus dem Radio hieß "und jetzt alle Staus ab 8km".

Und ich mittendrin. Auf Köln zu ging dann gar nichts mehr, weil natürlich alles irgendwohin auswich.

Bis Leverkusen bin ich gekommen, dann hab ich aufgegeben.

Toll. Einweihung. Ohne. Mich.

Also, zurück nach Hause. Einfacher gesagt, als getan.

Ich bin dann über W u p p e r t a l nach Essen gefahren, weil die A3 Richtung Ruhrgebiet auch völlig dicht war, was unter normalen Umständen völliger Dünnpfiff wäre, aber gestern wohl tatsächlich die schnellste Option war. Denn immerhin konnte ich auf der schicken neuen A535 von Wuppertal nach Essen wenigstens mal 100 km/h fahren.

Was machste mit so einem angebrochenen Abend? Richtig. Fährste nach Ikea.

Da ich nur die Bettsofas für den 461km testen wollte und diesen Monat mein selbstauferlegtes freiwilliges Hartz4-Experiment mache und somit kein Geld für irgendwelche Sperenzken vom Ikea habe, stand ich dann nach dem Ikea-Besuch da und musste ja irgendwas kaufen, damit ich nicht die Parkgebühren zahlen muss.

Praktischerweise hatte ich Durst und hab dann an dem Snackstand ein Getränk geordert.

Die Frau kuckt mich an und sagt: "HotDog auch?"
Ich so: "Neee, ohne."
Sie: "Aber ist gleiche Preise."
Ich: "OK. Also mit HotDog."

Was sollte ich jetzt mit diesem Wurstbrötchen? Blick nach rechts: ein dickes Kind. Das freut sich bestimmt.

"Willst Du den HotDog haben?"

Es antwortete nicht, nahm den HotDog und pumpte erstmal ordentlich SnackSauce auf das Teil.

Und ich frag mich jetzt: War das jetzt eine gute oder schlechte Tat? Komme ich deshalb jetzt vielleicht nicht in den Himmel?

U.A.w.g.



Montag, 5. Oktober 2009
Vom Dorf
Die Welt ist und bleibt ein Dorf.

Einmal mache ich pünktlich Feierabend und freue mich: Früh nach Hause kommen, früher als die ganzen letzten Tage und vorher kann ich sogar noch schnell nach WeRe was einkaufen.

Und als ich so in den Laden reingeh denk ich noch so: "Eigentlich seltsam, dass Du noch nie den Ex beim Einkaufen getroffen hast. Pass mal auf, gleich steht der hier irgendwo."

Ich kam gerade mal bis zu den Jochurts, da stand er.

Es war schrecklich. Ich will den nicht sehen. Nicht smalltalken und auch nichts anderes talken. Ihn nicht ansehen und mir denken müssen, dass er sich echt nicht verändert hat. Immer noch genau so doof ist und ich jede Sekunde, die ich ihn sehe, so was von ganz genau weiß, warum ich ihn verlassen habe.

Merke: Ab sofort in einem anderen Geschäft einkaufen. Am besten eine andere Kette, am anderen Ende der Stadt.



Sonntag, 4. Oktober 2009
Grammatik im Genitalbereich




Gibt es hier nicht.

Wenn Sie hier schon so was suchen, dass heisst es bittschön meinE Muschi. Datt is hier ein anständiger grammatikalisch ordentlicher Blog.



Samstag, 3. Oktober 2009
Backwahn.
Aaaaaaaaaaaaaaaaarghs!
Ich will jetzt was backen!
Sofort!