Es weihnachtet sehr.
Chef hat diese Woche Urlaub, wir schreiben Tag 1. Seine E-Mail-Weiterleitung spült mir alle seine wichtigen Mails rein, so auch eine mit der Betreffzeile:
"Weihnachten ist Potenz-Zeit!"
Joa. Hätten wir das auch geklärt.
Standardnormalverteilung.
Je näher die Klausuren rücken, desto mehr verteilen sich meine ganzen Uni-Sachen in der Wohnung. Das ist dann wohl die Studentverteilung.
Ich sagte es ja schon mal, aber wichtige Dinge kann man ruhig auch mal wiederholen: Denken Sie bloß nicht daran, nebenberuflich an der FernUni Hagen zu studieren. Sie werden schlichtweg bekloppt.
Shalalala.
???
frollein am 19. Februar 10
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Mobbing.
Wenn Du morgens in die Küche vom Büro kommst und Du siehst die Kaffeemaschine total auseinandergebaut und hörst mit müdem Ohr, dass die Spülmaschine läuft. Du kombinierst, dass die Assistentin ("Ich trink ja keinen Kaffee.") die fehlenden Teile in die Spülmaschine gesteckt hat. Ein Blick auf die Spülmaschine verrät dir, dass das Programm noch laaaaaaange nicht zuende ist. Das grenzt doch an Mobbing, oder?
Was danach geschah:
Spülmaschine im laufenden Betrieb auf.
Teile rausfischen.
Abspülen.
Abtrocknen.
Maschine zusammenbauen.
Kaffee marsch.
...
Wie hohl muss man in der Birne sein, um morgens bevor sich irgendeiner der Kollegen einen Kaffee gemacht hat, die Maschine lahmzulegen? Und wann wird im Arbeitsvertrag endlich der Passus "Entgelt nur gegen aktives Mitdenken" eingeführt?
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah.
Schopp onlein.
Die wunderbare Welt des Online-Shoppings.
Ja, ich liebe es.
Es hat so viele Vorteile.
Wie z.B. nicht stundenlang anstehen zu müssen, um in stickigen, stinkigen Umkleidekabinen maximal 5 Teile anprobieren zu dürfen.
Und erst die Auswahl. Im Internet bekommt man ja wirklich ALLES.
So z.B. auch eine
Und falls Sie noch nicht wissen, was Sie zu Karneval tragen
möchten, wie wäre es hiermit?
Dolles Zeuch gibt's im Internet...
...and a happy new year.
2010 fängt noch beschissener an, als 2009 aufgehört hat.
Alles, was in 2009 eigentlich schon klar schien, wird mal eben innerhalb von ein paar Tagen über den Haufen geworfen.
Interessant, wie ein Mensch, ein Chef, den ich bislang wirklich schätzen konnte, wirklich mochte, innerhalb von 5 Minuten in einem Telefonat derartig von 100 auf -∞ abstürzen kann. Und plötzlich fällt mir kein anderes Wort ein, als das, was ich 2 Jahre und 3 Monate lang niemals mit ihm assoziiert hätte:
ARSCHLOCH.
Was jetzt bleibt, ist die Unsicherheit. Eine treue Begleiterin zwar, aber ich kann sie trotzdem nicht liebgewinnen. Und ich würde sie so gerne loswerden, doch ich sitze in der Zwickmühle.
Ich kann hier nichts anpacken, weil das Kartenhaus dann dort zusammenkracht. Packe ich dort was an, passt das zusammengefriemelte Puzzle an anderer Stelle nicht mehr.
Und während ich das Gefühl habe, in einem Raum zu sitzen, wo die Wände langsam aber unaufhörlich näher kommen, versuche ich zwischenzeitlich irgendwas "Sinnvolles" zu tun. Beschäftige mich mich Konfidenzellipsoiden und starre auf ANOVA-Tabellen. In der Hoffnung wenigstens diese irgendwann zu verstehen.